Angst vor einem Jenseitskontakt
Verfasst: Dienstag 30. April 2024, 19:33
Liebe Community,
ich möchte meine Haltung zum Thema Angst vor einem Jenseitskontakt hier zum Besten geben und freue mich über Eure Kommentare und Meinungen.
Nachdem ich mich nun lang und nah genug mit der Thematik Jenseitskontakte auseinandersetzen durfte, komme ich zur Erkenntnis, dass es auf eine gewisse Art schon heißen darf „die Geister, die ich rief!“ Jedoch nicht in dem Sinn, dass man sie nicht mehr loswird, sondern als solches zu verstehen, dass es eine erneute Auseinandersetzung ist.
Die Beziehung zu meinem Vater war nicht gut. Ich würde ihn als einen Menschen bezeichnen, der sich für andere einsetzen konnte, wenn es ihm wichtig war, und wenn es nicht mehr wichtig war, dann war auch jedes Interesse weg, und er kümmerte sich dann am liebsten um sich selbst. Als ich von seinem Tod gehört habe, bat ich Nicole um einen Kontakt. Der Kontakt war recht locker gehalten während eines Spaziergangs. Nicole fühlte sich ein und begann zu sprechen. Recht schnell konnte ich gewiss sein, dass es mein Vater war, den Nicole übrigens nicht kannte, und dann war bei mir auch die Lust, diesen Kontakt weiterzuführen, schon wieder vorbei. Er war im Jenseits der gleiche Mensch wie zu Lebzeiten. Zu Lebzeiten habe ich mit ihm gebrochen gehabt, und im Jenseits konnte er offensichtlich nichts dazu lernen.
So ist ein Jenseitskontakt für mich wortwörtlich die Auseinandersetzung mit einem Menschen, der mir vertraut ist oder den ich zumindest kenne. Dies gilt vollständig wertneutral, denn hier beginnen die unterschiedlichsten Geschichten. Ich werde mit dem konfrontiert, was ich mir herausgesucht habe. Es ist nichts anderes als wie die lustige Tante zu besuchen, bei einem Freund vorbeizuschauen oder aber seinen Peiniger zu konfrontieren oder die boshafte Schwiegermutter zum Kontakt einzuladen.
Natürlich nehme ich mit einem Jenseitskontakt etwas mit nach Hause, jedoch sind es keine bösen Geister, sondern einfach nur die Erinnerungen und Eindrücke an die Person, die ich kontaktiert habe.
So ist es für mich selbstklärend, dass ein Mann, der seine Frau kontaktiert, die durch einen Unfall aus dem Leben gerissen wurde, eine völlig andere Qualität und Inhalt hat, wie ein Kontakt zwischen einem Enkelkind und seiner Oma. Alles sind vollständig individuelle Begegnungen, die vollständig unterschiedliche Emotionen hervorrufen. Und das alles ist nichts, wovor man in irgendeiner Art und Weise Angst haben müsste.
Obgleich zu berücksichtigen ist, dass Menschen unterschiedlich erzogen und geprägt sind. Streng gläubige und gottesfürchtige Menschen werden es wohl immer als Sünde ansehen und somit verteufeln. Ebenfalls zu berücksichtigen sind psychisch erkrankte Menschen, die könnten vielleicht mit der Vorstellung des Jenseits und dem Kontakt überfordert sein.
Soviel zu meiner Meinung. Wie seht ihr das?
Gruß Stefan
ich möchte meine Haltung zum Thema Angst vor einem Jenseitskontakt hier zum Besten geben und freue mich über Eure Kommentare und Meinungen.
Nachdem ich mich nun lang und nah genug mit der Thematik Jenseitskontakte auseinandersetzen durfte, komme ich zur Erkenntnis, dass es auf eine gewisse Art schon heißen darf „die Geister, die ich rief!“ Jedoch nicht in dem Sinn, dass man sie nicht mehr loswird, sondern als solches zu verstehen, dass es eine erneute Auseinandersetzung ist.
Die Beziehung zu meinem Vater war nicht gut. Ich würde ihn als einen Menschen bezeichnen, der sich für andere einsetzen konnte, wenn es ihm wichtig war, und wenn es nicht mehr wichtig war, dann war auch jedes Interesse weg, und er kümmerte sich dann am liebsten um sich selbst. Als ich von seinem Tod gehört habe, bat ich Nicole um einen Kontakt. Der Kontakt war recht locker gehalten während eines Spaziergangs. Nicole fühlte sich ein und begann zu sprechen. Recht schnell konnte ich gewiss sein, dass es mein Vater war, den Nicole übrigens nicht kannte, und dann war bei mir auch die Lust, diesen Kontakt weiterzuführen, schon wieder vorbei. Er war im Jenseits der gleiche Mensch wie zu Lebzeiten. Zu Lebzeiten habe ich mit ihm gebrochen gehabt, und im Jenseits konnte er offensichtlich nichts dazu lernen.
So ist ein Jenseitskontakt für mich wortwörtlich die Auseinandersetzung mit einem Menschen, der mir vertraut ist oder den ich zumindest kenne. Dies gilt vollständig wertneutral, denn hier beginnen die unterschiedlichsten Geschichten. Ich werde mit dem konfrontiert, was ich mir herausgesucht habe. Es ist nichts anderes als wie die lustige Tante zu besuchen, bei einem Freund vorbeizuschauen oder aber seinen Peiniger zu konfrontieren oder die boshafte Schwiegermutter zum Kontakt einzuladen.
Natürlich nehme ich mit einem Jenseitskontakt etwas mit nach Hause, jedoch sind es keine bösen Geister, sondern einfach nur die Erinnerungen und Eindrücke an die Person, die ich kontaktiert habe.
So ist es für mich selbstklärend, dass ein Mann, der seine Frau kontaktiert, die durch einen Unfall aus dem Leben gerissen wurde, eine völlig andere Qualität und Inhalt hat, wie ein Kontakt zwischen einem Enkelkind und seiner Oma. Alles sind vollständig individuelle Begegnungen, die vollständig unterschiedliche Emotionen hervorrufen. Und das alles ist nichts, wovor man in irgendeiner Art und Weise Angst haben müsste.
Obgleich zu berücksichtigen ist, dass Menschen unterschiedlich erzogen und geprägt sind. Streng gläubige und gottesfürchtige Menschen werden es wohl immer als Sünde ansehen und somit verteufeln. Ebenfalls zu berücksichtigen sind psychisch erkrankte Menschen, die könnten vielleicht mit der Vorstellung des Jenseits und dem Kontakt überfordert sein.
Soviel zu meiner Meinung. Wie seht ihr das?
Gruß Stefan